Was können Sie tun, um Ihrem Kind flüssiges Sprechen zu erleichtern? Die Logopädische Praxis Petzoldt in Kassel hat Ihnen einige Tipps zusammengestellt, die es Ihnen ermöglichen direkt mit zu helfen bei der Entwicklung eines flüssigen Sprechens.
Zuhören
Hören Sie auf den Inhalt dessen, was Ihr Kind sagen möchte, nicht auf die Form. Korrigieren Sie deshalb nicht die Aussprache oder Grammatik.
Nicht ermahnen
Ermahnen Sie Ihr Kind nicht:
- langsam zu sprechen
- tief Luft zu holen
- nicht zu stottern
- aufzuhören und neu anzufangen.
Aufmerksamkeit
Schenken Sie Ihrem Kind beim Sprechen die volle Aufmerksamkeit. Schauen Sie es nach Möglichkeit an. Wenn dies nicht möglich ist, sagen Sie dem Kind, dass Sie zu einem späteren Zeitpunkt zuhören werden.
Sprechen
Sprechen Sie mit Ihrem Kind an „flüssigen“ Tagen viel, und setzen Sie es an „unflüssigen“ Tagen möglichst geringen sprachlichen Belastungen aus.
Zeitdruck
Setzen Sie Ihr Kind nicht unter Zeitdruck.
Nicht fordern
Fordern Sie Ihr Kind nicht zum Sprechen auf („sage“, „erzähle“) und stellen Sie nicht zu viele Fragen.
Unterbrechen
Unterbrechen Sie Ihr Kind nicht, lassen Sie es ausreden. Vollenden Sie auch nicht die Sätze des Kindes.
Lob
Loben Sie Ihr Kind nicht, wenn es mal besonders flüssig gesprochen hat.
Vorbild sein
Seien Sie Ihrem Kind ein Sprechvorbild. Sprechen Sie ruhig und langsam.
Gelassenheit
Versuchen Sie das Stottern innerlich anzunehmen und gelassen damit umzugehen.
