Leistungsfelder der Logopädischen Praxis Petzoldt in Kassel
Systemische Familientherapie, Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Gordon, Stottertherapie für Erwachsene nach Wendler und van Ryper, Stottertherapie für Kinder nach Nitza Katz-Bernstein, Stottertherapie "Mini-KiDS" nach Sandrieser / Schneider, Mutismustherapie nach Nitza Katz-Bernstein, Mutismustherapie nach Dr. Boris Hartmann, Stimmtherapie nach Rabine und Heptner (funktionales Stimmtraining), Stimmtraining bei Call-Center-Agents, Beginn der NEPA-Ausbildung nach Pörnbacher (NEPA = Neuroentwicklungsphysiologischer Aufbau), Therapie phonologischer Störungen nach Annette Fox, Therapie auditiver Wahrnehmungsstörungen nach Fred Warnke, Therapie sensorischer Integrationsstörungen nach Rega Schäfgen, Gruppentherapie bei myofunktionellen Störungen (GRUMS) nach Lleras und Müller, Seminare zur unterstützten Kommunikation für Kinder ohne Lautsprache, myofunktionelle Therapie nach der Methode von Berndsen / Berndsen, Face-former Training mit Zertifizierung, Dysgrammatismustherapie nach E. Schlag, natürlicher Grammatikerwerb und Dysgrammatismus nach S. Kruse, Einführung in das Castillo Morales Konzept (Dr. med. J.G. Limbrock / A.Salm), „Sprachreich Basiswissen I + II“ – Logopädisch orientierte Sprachförderung im Alltag / Fortbildungskonzept für Erzieherinnen (dbl). Sowie die folgenden Therapieschwerpunkte: phonologische Störungen, Behandlung früher Sprachentwicklungstörungen, Hörstörungen / CI-Therapie, Mehrfachbehinderungen, Stottern bei Kindern und Erwachsenen, elektiver Mutismus, selektiver Mutismus, und Stimmstörungen. Ihre Logopädie in Kassel.
Über Logopädie:
Die Logopädie behandelt ein breites Feld an Patienten. Dies umfasst z.B. das Baby bzw. den Säugling mit Trink- und Ess-Schwierigkeiten, aber auch Kleinkinder mit Problemen beim Erlernen der Sprache, sowie Menschen mit einem Schlaganfall, die das Sprechen wieder erlernen müssen. Alle diese Fälle und viele weitere Krankheitsbilder profitieren von einer logopädischen Behandlung. Es erstreckt sich auch über alle Altersgruppen.
Eigentlich bedeutet "Logopädie" wörtlich übersetzt "Sprecherziehung". Im Jahre 1924 führte der Wiener Arzt "Emil Fröschels" diesen Begriff offiziell ein. Ebenfalls 1924 rief er die internationale Gesellschaft für Logopädie und Phoniatrie ins Leben. Emil Fröschels gilt als einer der Gründer der "Sprachheilkunde". Erstaunlich ist, dass erst am 1. Oktober 1980, also 56 Jahre später, eine Ausbildungs- und Prüfungsordnung per Gesetz verabschiedet wurde und der Beruf der Logopädin bzw. des Logopäden somit auch offiziell eingeführt wurde.
Heute kümmern sich Die Logopädinnen und Logopäden in ihrem medizinisch-therapeutischen Fachgebiet um Funktionen und Funktionseinschränkungen von Sprache und Sprechen. Dies umfasst die vielen verschiedenen Formen von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Hörstörungen. Darüber hinaus behandeln Logopädinnen und Logopäden aber auch Patienten mit Schluckstörungen. Die Behandlungsmethoden sind dabei vielfältig. Logopädinnen und Logopäden arbeiten nicht mit Medikamenten sondern verwenden Übungen zur Verbesserung der Artikulation, der Atmung und Stimmgebung und des Sprechflusses. Zudem führen Logopädinnen und Logopäden Wortschatzübungen, Wortfindungsübungen und Grammatikübungen sowie Dialogübungen durch. Ebenfalls vermitteln Logopädinnen und Logopäden Kommunikationstechniken. Heutzutage werden von Logopädinnen und Logopäden auch Biofeedbacktechniken und Computerprogramme eingesetzt. Für Eltern und Angehörige sind Logopädinnen und Logopäden wichtige Berater und Ratgeber.
Häufige logopädisch behandelte Störungsbilder:
- Aphasie - Eine Aphasie ist eine durch Hirnschäden verursachte zentrale Sprachstörung. Es sind dabei alle Bereiche der Sprache betroffen in unterschiedlichen Ausmaß (z.B. Sprechen, Sprachverständnis, Wortfindung, Grammatik, Lesen, Schreiben).
- Sprechapraxie
- Neurologisch bedingt, tritt oft mit einer Aphasie gemeinsam auf. Für Betroffene ist die Planung der zum Sprechen notwendigen Bewegungsmuster gestört. Sie lassen Laute aus, fügen andere Laute hinzu oder nennen sie in einer falschen Reihenfolge. So sind auch Sprechmelodie und Sprechrhythmus verändert. Die Aussprache ist meist nur schwer verständlich.
- Dysarthrien - Betroffene mit einer Dysarthrie sprechen gepresst, undeutlich und verwaschen. Oft ist es die Folge von Krankheiten wie dem Morbus Parkinson oder die Folge von Verletzungen der für das Sprechen notwendigen Nerven und Muskeln.
- Dysphonien - Häufige Heiserkeit und zwanghaftes Räuspern sind typische Anzeichen einer funktionellen Dysphonie. Die Symptome entstehen, weil Betroffene die Atmung und den stimmbildenden Kehlkopf beim Sprechen falsch einsetzen. Zudem können auch Entzündungen, Lähmungen und Tumore dazu führen, dass die Stimmgebungs nicht mehr korrekt funktioniert.
- Sprachentwicklungsstörungen
- Artikulationsstörungen
- Stimmstörungen
- Hörstörungen
- Störungen des Redeflusses
- und viele weitere mehr
Wie läuft eine logopädische Behandlung in der Logopädischen Praxis Petzoldt in Kassel ab?
Am Anfang der logopädischen Behandlung erfolgt eine ausführliche Diagnostik. Mit verschiedenen Tests untersuchen die Logopädinnen oder Logopäden der Logopädischen Praxis Petzoldt in Kassel, welche Bereiche der Sprache beeinträchtigt sind. In Kombination mit einem ärztlichen Befund und eventuellen Ergebnissen von Voruntersuchungen, bilden diese Tests die Grundlagen für das jeweilige Therapiekonzept, das dann von den Logopädinnen und Logopäden der Logopädischen Praxis Petzoldt in Kassel für den Patienten individuell erarbeitet wird.
Die Logopädinnen und Logopäden der Logopädischen Praxis Petzoldt in Kassel greifen dabei auf eine breites Auswahl von Behandlungsmethoden zurück: spezifische Sprachübungen, Erarbeitung von Sprech-, Stimm- und Schlucktechniken, Atemübungen, motorische Techniken und Bewegungstherapien, Nachsingen von Tönen und Liedern, Softwareprogramme und vieles mehr. Wesentlicher Bestandteil der logopädischen Behandlung durch Logopädinnen und Logopäden der Logopädischen Praxis Petzoldt in Kassel ist es, Patienten und Angehörige umfassend zu beraten. Dies sowohl über Ursachen und Auswirkungen einer Störung als auch über notwendige therapeutischen Maßnahmen. Eine logopädische Behandlung kann oft lange Zeit daueren und wird von den Patienten und deren Angehörigen viel Geduld und Eigeninitiative erfordern.